Die Zeichen der Zeit – stehen auf Sturm, Mag. Maria Sturz

Naja, was soll man da noch sagen, der Zug der Mutation hat Fahrt aufgenommen und ist nicht mehr zu stoppen – die Weichen stehen auf 2027 und ein Ausweichgleis ist nicht in Sicht.

Und alles begann mit dem Jahr 2019 und ist in dessen „Geburtschart“ auch ersichtlich: Kanal 3-60 mit dem schönen Namen „Mutation“ war doppelt aktiviert, d.h. bewusst und unbewusst und setzte mit dem berühmten „Point of no return“ die Veränderung in Gang, es heißt ja auch COVID-19. Die Mondknoten standen übrigens 2019 im Tor 60 – also es ging in Richtung Beschränkung.

Und das haben wir wohl 2020 zur Genüge erlebt: erste Welle mit Lockdown, dann ein wenig Ruhe über den Sommer, ab Herbst 2. Welle mit Lockdown und ein Ende ist nicht absehbar.

2020 war gekennzeichnet durch den Kanal 27-50: nach welchen Regeln und Gesetzen wird der Stamm (Österreich) versorgt, damit wir am Leben bleiben sowohl gesundheitlich als auch wirtschaftlich und in Bezug auf die „Schäfchen“ wurde penibel darauf geachtet, dass alle unter Kontrolle sind, niemand ausschert und alle dasselbe machen. Und diese Stammesversorgung stand in Verbindung mit Kanal 38-28, dem Lebenskampf, d.h. der Kampf um unsere Gesundheit und um den Lebenssinn. Die Mondknoten 38, 58, 39 und 52 gaben für 2020 die Richtung vor und präsentierten eine aggressive, provokante Bühne, auf der konzentriert und druckvoll nach einer zukunftsorientieren Verbesserung für das Kollektiv gesucht wurde, die letztlich in der Präsentation eines Impfstoffes Ende Dezember ihren Höhepunkt fand.

Was erwartet uns nun 2021?

Nach dem Human Design beginnt jedes Jahr dann, wenn die Sonne ins Tor 41 geht und zwar in die 1. Linie, 1. Farbe, 1. Ton und 1. Base – das war am 21. Jänner 2021 um 20:49 Uhr der Fall und damit begann für die Menschheit ein neuer Jahreszyklus, wie immer unter dem Kreuz des Unerwarteten.

Das heißt, wie die Erfahrung ausgehen wird, wissen wir nicht so genau, aber immerhin lassen sich anhand eines „Geburtschart“ für einen bestimmten Zyklus Themen und Tendenzen erkennen.

Und bei diesem Chart für 2021 braucht man gar nicht sehr in die Tiefe gehen, um zu erkennen, dass die Zeiten wohl ein wenig stürmisch werden könnten. Also bitte nicht der Illusion hingeben, dass wir heuer alles nachholen werden, was uns 2020 verwehrt wurde, denn dieses Jahr könnte quasi nochmal nachlegen.

Auf einem Blick erkennbar: wir haben 3 Definitionsbereiche, die nicht miteinander verbunden sind. Das bedeutet für einen Zyklus: es wird herausfordernd.

Im Überblick haben wir zwei Themenbereiche, die weit auseinanderliegen: auf der einen Seite die Stammesthematik mit den Kanälen 27-50 und 19-49, auf der anderen Seite: das Individuelle mit Kanal 61-24.

Das Thema im Stamm ist immer: wie versorgen wir uns, wie unterstützen wir uns, wer braucht was im Stamm und nach welchen Regeln und Gesetzen bekommt jeder was er (hoffentlich auch) braucht – immer mit dem Fokus: der Stamm muss überleben.

Und weit davon abgespalten im mentalen Bereich sitzt quasi das Individuelle, das sagt: ich mache mein Ding, was interessieren mich die Stammesregeln – mein Fokus ist: ich gehe meinen eigenen Weg.

Einerseits bergen diese zwei unterschiedlichen Thematiken einigen Sprengstoff in sich, andrerseits ist alleine aus der Stammesthematik Konfliktpotenzial erkennbar.

Wenn wir uns die zwei Kanäle im Stamm etwas näher ansehen, dann wissen wir in Bezug auf Kanal 27-50 ja schon einiges, denn dieser ist seit 2019 aktiviert: es geht um die Versorgung der Stammesmitglieder nach einem bestimmten Wertesystem. Dabei stellt Tor 27 seine sakrale Kraft für die Versorgung zur Verfügung und Tor 50 bestimmt die Regeln und Gesetze, an die sich alle zu halten haben. Gemäß diesen Regeln werden die Stammesmitglieder versorgt und das gewährleistet letztlich das Überleben des Stammes – sowohl auf der gesundheitlichen als auch wirtschaftlichen Ebene. Dabei wäre es wichtig, die (sich ständig ändernden) Regeln auch gut zu kommunizieren, damit sie von den Stammesangehörigen mitgetragen werden. Und ganz wichtig: die, die diese Regeln aufstellen, sollten sich auch selbst daran halten und die Verantwortung dafür übernehmen.

Neu dazu kommt ein weiterer Stammeskanal: Kanal 19-49: die Synthese, die Feinfühligkeit: über die Wurzel baut sich der Druck auf zu einem Stamm zu gehören, denn für Tor 19 ist es wichtig, die Grundbedürfnisse gedeckt zu bekommen. Also Tor 19 ist klar, dass jeder im Stamm ein Dach über den Kopf braucht, Nahrung, Kleidung, Arbeit und auch ein soziales Gefüge, das eine Unterstützung gewährleistet. Tor 49 hingegen stellt dafür die Prinzipien auf und gibt quasi vor, welche Prinzipien (also schon wieder Stammesregeln) eingehalten werden müssen, damit die Bedürfnisse gedeckt werden.

In diesem Kanal wird also der Ausgleich zwischen Bedürfnissen und Stammesprinzipen geschaffen. Was passiert in einem Stamm, in dem dieser Ausgleich, diese Feinfühligkeit nicht mehr gegeben ist? In dem die Grundbedürfnisse der Menschen nicht mehr gedeckt werden? In dem Menschen abgelehnt, nicht mehr gehört und quasi „unsanft“, also gar nicht mehr feinfühlig behandelt werden?

In solch einem Stamm kann es zur Revolution kommen – Tor 49: das Tor der Prinzipien, aber auch ein Tor der Ablehnung, der Revolution, des Umbruchs, der Umwälzung.

Tendenzen sind schon erkennbar: die Anti-Corona-Demonstrationen nehmen zu und bekommen entsprechend Zulauf – vielleicht ein Fingerzeig für die, die das Sagen haben, die Stammesangehörigen nicht alle in einen Topf zu werfen, sich auch anderen Meinungen zu öffnen und gegebenenfalls gewisse Strategien zu überdenken.

Tor 49 steht übrigens in der 2. Linie und das ist eine vorsichtige, eine selektive Linie. Eine Linie, die mal hervorkommt aus ihrem geschützten Bereich, um zu sehen, was da draußen denn läuft und sich dann wieder zurückzieht – also nicht sofort in die Revolution und in den Umsturz geht. Wenn die Geduld jedoch erschöpft ist und die Revolution als letzter Ausweg gesehen wird, dann kann die 2. Linie sehr forsch und kühn in ihrem Auftreten werden. Die 2. Linie in Tor 49 heißt übrigens: „der letzte Ausweg“.

Und über dem ganzen schwebt das individuelle Thema mit dem Fokus auf das Eigene. Da können eventuell Regeln vorgegeben, geändert, widerrufen und neu erfunden werden: das ist dem, der sein eigenes Ding macht völlig egal. Damit könnten wir dieses Jahr verstärkt erleben, dass sich viele nicht mehr an die vorgegebenen Regeln halten, noch dazu, wenn sie unklar kommuniziert, nicht nachvollziehbar sind und womöglich, von denen die sie vorgeben, nicht eingehalten werden.

Das wiederum könnte dazu führen, dass der Stamm, der ja immer versucht, das Individuelle einzufangen und unter Kontrolle zu bringen, die bereits bekannten Mechanismen nochmal verschärft: noch mehr Angst schüren in Bezug auf die Gesundheit (mutierte Viren) und sollte das nichts nützen, dann wird womöglich Angst gemacht in Bezug auf das wirtschaftliche Überleben.

Wenn wir zu guter Letzt noch die Mondknoten im Überblick dazu nehmen, dann zeigt sich mit den Toren 45 und 26 (ebenfalls Stammestore), dass wir in eine Richtung gehen, die die Materie betrifft. Damit könnten wir auf unsere Bühne folgendes zu sehen bekommen: Wer hat noch was und wer nicht? Wer bekommt etwas? Wie werden die Stammesressourcen verteilt? Und macht das Sinn bzw. werden Mittel ev. auch verschwendet? Kommt es wirklich denen zugute, die es brauchen?  Wer wird einbezogen, wer nicht? Was wird übertrieben gut oder schlecht dargestellt, um etwas zu bekommen und anzusammeln?

Tor 45, das Tor des Königs, der Königin: hier ist die autokratische Führung angesprochen, Führende, die meinen, sie hätten eventuell ein Geburtsrecht auf ihre Führung und könnten agieren, wie es ihnen beliebt, auch in Bezug auf das Stammesvermögen. Dabei kann ein Stamm nur dann gut überleben, wenn das ICH in ein WIR transformiert wird und gut auf die korrekte Verteilung geachtet wird.

Tor 26, das Tor der Egoisten: auch ein Stammestor, das wichtig ist, weil es dem Stamm die Ego-Kraft zur Verfügung stellt und damit zum materiellen Überleben beiträgt. Im Tor 26 liegt die Übertreibung und ein gewisses Verkaufsgeschick mit dem Wunsch eines Selbstläufers, damit das Herz seine Ruhe bekommt, der Stamm trotzdem versorgt ist und auch die eigenen Ziele erreicht werden. Nimmt die Ego-Kraft überhand, dann könnte auch zu viel übertrieben werden. Das Produkt bekommt eine gute Verpackung, um es entsprechend an den Mann/die Frau zu bringen, das Positive wird hervorgehoben und das Negative womöglich lässig übergangen.

Gewinnt die Übertreibung im Stamm die Oberhand und lassen die Herrschenden kein Feingefühl in Bezug auf die Stammesangehörigen mehr walten, dann kann das die Konfrontation im Zusammentreffen mit den individuellen Kräften noch verschärfen.

Es bleibt also weiter spannend……

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